3 große Herausforderungen mit hochseniblen Kindern

Sicherheit für hochsensible Kinder – eine große Herausforderung im Familienleben

Heute sprechen wir über drei herausfordernde Themen im Leben hochsensibler Familien und
wie sie alle mit einem zentralen Thema verbunden sind:
Sicherheit.

Wir werden uns das Einschlafen am Abend, die Trennung von den Eltern und Übergänge genauer ansehen.
Diese Themen gehören zu den Klassikern des hochsensiblen Familienlebens und sind eng mit dem Bedürfnis nach Sicherheit verbunden.


Einschlafen
am Abend kann für hochsensible Kinder eine Herausforderung sein.
Die Dunkelheit und die ungewisse Nacht lösen bei ihnen oft Ängste aus, nicht wegen der Nacht an sich,
sondern wegen der Sorge vor dem Kontrollverlust.
Sie suchen Sicherheit und Stabilität, in dem Wissen, dass sie sich ausgeliefert fühlen, wenn sie die Kontrolle verlieren.

Trennungen
von den Eltern fallen hochsensiblen Kindern ebenfalls schwer.
Sie haben sich lange Zeit an ihre Bindungspersonen geklammert, die ihnen Sicherheit und Schutz boten.
Sich von diesen Personen (DIR) zu trennen, bedeutet für sie, ihren Schutzfaktor zu verlieren und
sich möglicherweise unsicher und überreizt zu fühlen.

Auch Übergänge,
wie das Verlassen des Hauses oder das Wechseln aus einer vertrauten Umgebung in eine neue, können Unsicherheit hervorrufen.
Das Zuhause fungiert für hochsensible Kinder als ein Ort der Sicherheit,
an dem sie vor Überreizung geschützt sind.
Es zu verlassen, kann daher für sie eine enorme Herausforderung darstellen.

Wie kannst du als Elternteil in diesen Situationen deinem hochsensiblen Kind Sicherheit bieten?

 

Hier sind einige praktische Tipps:

1️⃣

Schaffe eine sichere und stabile Schlafumgebung für dein Kind.
Dies kann durch regelmäßige Rituale und eine beruhigende Schlafenszeit-Routine erreicht werden.
Indem du beispielsweise immer zur gleichen Zeit zu Bett gehst,
ein beruhigendes Buch vorliest oder leise Musik abspielst, hilfst du deinem Kind, sich sicher und geborgen zu fühlen.

 

2️⃣ Biete deinem Kind die Möglichkeit, seine Gefühle auszudrücken und mit dir darüber zu kommunizieren.
Indem du auf ihre Ängste und Sorgen eingehst, fühl sich dein Kind verstanden und unterstützt.
(lies gerne auch den Artikel zu "Wie mit Kindern über Gefühle sprechen")

 

4️⃣Begleite Übergänge behutsam und einfühlsam.
Sprich mit deinem Kind über bevorstehende Veränderungen und bereite es auf den Wechsel vor.
Mach den Übergang schrittweise und behutsam, um dein Kind dabei zu unterstützen, Sicherheit zu finden.
(mein kleiner Selbstlerenkurs "Übergänge mit Feingefühl" kann dich dabei unterstützen.)


Sicherheit ist ein zentrales Thema im Leben hochsensibler Kinder und spielt eine entscheidende Rolle dabei,

wie sie sich in verschiedenen Situationen fühlen.
Als Elternteil kannst du durch einfühlsame Begleitung und
die Schaffung angemessener Schutzräume die Sicherheit deines Kindes stärken.

Deine Denise